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Nasse Füße? - Nein Danke!

„Wandern?“ fragt Erich? „Ja“ sage ich, „einen Fuß vor den anderen setzen.“ „Ach spazieren“ entgegnet er. „So ähnlich“ lächle ich und verabschiede mich in den Abend. Morgen werde ich die Wanderschuhe schnüren. Der Reiseführer verspricht eine reizvolle und ungewöhnliche Wanderung zu einer imposanten Felsschlucht.

Der erste Teil der Tour verläuft unspektakulär. Doch bald höre ich das Rauschen eines Wasserfalls. „Ah, jetzt geht es los!“ freue ich mich. Die garantiert nassen Füße kann ich da noch nicht glauben.

Kurz darauf hüpfe ich von Stein zu Stein. Und irgendwann ist klar: Wenn ich zu der angepriesenen Schlucht will, muss ich mitten rein in den Fluss. Zurück gehen ist für mich, heute keine Option!
Der erste bewusste Schritt ins kühle Nass kostet mich Überwindung! „Völlig verrückt!“ denke ich, bevor mir das Wasser oben in die Schuhe schwappt. Die Socken saugen sich voll, die Füße fangen an zu schwimmen. Und ich weiß, das Wasser geht erst wieder raus, wenn ich es ausschütte und die Schuhe zum Trocknen aufstelle. So ist das mit Goretex-Schuhen.

„Wie weit will ich gehen?“ frage ich mich selbst und wäge ab: „Wie sinnvoll ist es an dem Weg durch den kälter werdenden Fluss fest zu halten? Was erwartet mich am Ziel? Werde ich das erleben, was ich mir vorstelle oder wird es ganz anders sein?“ Unter einem Mauervorsprung tausche ich noch die Jeans gegen eine Shorts. Das Wasser wird tiefer! Es ist wunderbar so unterwegs zu sein. Die Natur zu genießen und wahrzunehmen, was ich mir selbst zutraue und schaffe. Immer wieder lote ich meine Grenzen aus.

Schließlich komme ich an die Stelle, an der ich mit ausgestreckten Armen, rechts und links die Felsen berühre. Der blaue Himmel über mir ist nur noch ein schmaler Streifen. Das Wasser fließt schneller und lauter. Jetzt ist Zeit für eine kleine Pause. Zufriedenheit breitet sich in mir aus. Auch wenn ich mich selbst nicht sehen kann, ich glaube „ich strahle“.

Und dann mache ich mich auf den Weg zurück. Wissend, dass es gut ist, an den eigenen Zielen fest zu halten, an sich zu glauben. Sich nicht beirren zu lassen auch wenn es völlig verrückt erscheint, nass und kalt wird.

Und du? Willst du auch mal wieder aufbrechen? Dich mit einem Zielen auseinandersetzen und den Weg dorthin genauer bestimmen? Entscheidungen abwägen, Grenzen bestimmen? Und dich am Ende von dem guten Gefühl erfüllen lassen es geschafft zu haben?

Dann buche mich einmal exklusiv nur für dich, eine Wanderung und dein Thema. Wie nass wir unterwegs werden, liegt dann an uns und am Wetter. … ? – Schreib mir einfach eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Oder sei bei einer meiner nächsten Bildungsurlaubswochen, die ich mit der KGA Salute und dem Neuen Lernen anbiete, dabei.