
Von wegen ausgebremst...
Das Coronajahr hat mich mit seinen Einschränkungen und Regeln, dem Abstandhalten und Zuhause-Bleiben stark getroffen. Ich liebe die Freiheit, in der ich aufgewachsen bin und mit der ich mein Leben lebe. Beruflich ebenso wie privat. Ich bin gerne und viel unterwegs, mit Menschen in Kontakt und ziehe aus meinen Aktivitäten Kraft und Energie.
Eigentlich wollte ich mir einen Raum, eine Halle oder einen Garten suchen und meine Angebote mit Pfeil und Bogen ausweiten. Inzwischen hat sich dieser Plan verändert! Ich habe mir, statt eines festen Standortes, einen Bus gesucht und gekauft. Dieser ist nun schon bei den ersten Veranstaltungen und Coachings in der Natur meine mobile Basis. Ein "Platz" der zu mir passt, mich handlungsfähig und beweglich macht, der mich beim Unterwegssein begleitet und Raum für neue Inspirationen bietet.
Im Augenblick hilft mir dieses verrückte und sehr arbeitsintensive Projekt dabei neue Perspektiven zu entwickeln. Ich sehe das Gute im Schlechten. Durch die von außen auferlegten Regeln habe ich viel mehr Zeit als normalerweise. Gleichzeitig habe ich das Jahr, in dem ich meine Angebote und Coachings mit dem Bus machen will, fest im Blick. So fokussiert, geht das konkrete Werkeln am Bus fast von Selbst. Auch wenn es extrem langsam voran geht.
Schritt für Schritt geht der Aus- und Umbau weiter, damit der Materialtransport gesichert ist, ein Büro- und Coachingraum entsteht und auch etwas Wohnlichkeit für die Vorabendanreise bei Tagesworkshops einzieht. Ich kann die Fähigkeiten, die ich mir während der Ausbildung angeeignet habe, noch einmal ausleben. Ich schaffe etwas mit den Händen, arbeite auf ein Ziel hin und erfahren ganz viel Unterstützung von Freunden und Menschen, die das Leben im Van schätzen und lieben.
Nachdem es zuletzt zwei Schritte voran und einen wieder zurück gegangen ist, hat sich in den letzten Wochen nicht nur im Kleinen etwas verändert. Die viele Arbeit wird nun langsam sichtbar! Ich habe Fenster eingebaut, ein Solarpanel auf dem Dach montiert, Bezüge für die Sitzkissen genäht, die Sitzecke optimiert und einen Schrank für das viele Material, dass ich bei meinen Veranstaltungen brauche, eingebaut. Das heißt, diesmal gibt es wieder neue Bilder! (siehe weit(er) unten)
Der Artikel über mich und mein Projekt, den Bettina Brucker zuletzt geschrieben hat und mit dem sie einen motivierenden Ausblick gegeben hat, ist also Wirklichkeit geworden! Ich habe die Perfektionisitin in mir mitgenommen, bin los gefahren, habe gecoacht, Bogen geschossen und die Freiheit genossen. Das ist herrlich! Und ich freue mich, wenn du bei Gelegenheit auch mal live rein schaust!
Die weiteren Fortschritte stelle ich gerne weiter als Fotos hier ein. Vielleicht auch als Anregung für dich, mal wieder mutig und verrück die eigenen Dinge anzugehen. Wenn Du dazu noch Unterstützung brauchst, melde Dich gern.